Dennoch ist bekannt, dass die wenigsten Papageienarten, wie einige Araarten, zu den Nahrungsspezialisten gehören. Die Spezialisierung hat unter anderem vermutlich zum Aussterben der Arten in den Ursprungsländern geführt.
Der größte Teil unserer Papageien und Sittiche sind Nahrungsgeneralisten. Hierzu zählen insbesondere die Amazonen-, und Kakaduarten und einige Sitticharten wie der Wellensittich. Das heißt, dass diese Arten alles fressen, was ihnen vor den Schnabel kommt, da sie keineswegs in üppig wuchernden Urwäldern mit jederzeit verfügbaren Nahrungsquellen leben, sondern in trockenen oder halbtrockenen Savannengebieten. Sie müssen teilweise große Strecken zurücklegen, um winzige Samen oder Futter mit einem sehr geringen Nährwert zu finden. Ihr Organismus ist darauf ausgerichtet, jede Kalorie zu nutzen.
Was bedeutet dies für die Heimvogelhaltung?
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