papageienfreunde.com
Die Loras

Die Website befindet sich für Sie noch im Umbau. Einige Seiten sind noch nicht verfügbar oder auf dem neuesten Stand. Ich arbeite daran.

Sie wurden von www.papageienfreunde-im-web.de umgeleitet.

                                           Was bedeutet dies für die Heimvogelhaltung?

Die Situation:

jeden Tag gefüllte Näpfe direkt vor dem Schnabel plus das eine oder andere Leckerli. Der Vogel pickt sich die schmackhaftesten Saaten heraus, die auch die fetthaltigsten sind = Futter ad libitum (so viel er fressen mag und kann). Ähnlich wie Kinder, die lieber täglich Pommes rot/weiß essen würden, statt gesundes Gemüse. Kaum Bewegung, vielleicht zwei Runden Flug durch die Wohnung. Viele Papageien fressen auch aus Langeweile, da ihr Hauptlebensinhalt auf das Sitzen auf der Stange reduziert wurde.
 

dicke Blaustirnamazone

Die Lipome an Unterbauch und Beinen sind deutlich sichtbar.

Die Folge:
übergewichtige Papageien. Hiervon sind vor allem Blaustirnamazonen, Rosakakadus, Gelbbrustaras, Edelpapageien und Wellensittiche (die erwähnten Nahrungsgeneralisten) betroffen.
Übergewicht bedeutet: verfette Leber und Nieren, die ihre Entgiftungstätigkeit nur eingeschränkt durchführen können. Beim Vogel kommt der Leber die Hauptfunktion bei der Lipogenese (die Synthese von Fetten und Fettsäuren (Lipiden) in der Zelle) zu, sie ist deshalb auch besonders anfällig für Fetteinlagerungen. Daher kommt es bei zu fetten Tieren auch häufig zu einer Fettleber und in der Folge zu einer Leberdegeneration (Rückbildung).  Das führt u. a. zu Juckreiz, der Vogel fängt an zu rupfen.
Übergewicht bedeutet: Lipome, erhöhte leber-, Blutfett und Cholesterinwerte, chronische Störungen der bakteriellen Darmflora.
Sind die Organe erst in Fett eingebettet, sinkt die Lebenserwartung dramatisch. Mittlerweile zählen Fettleber und zu hohe Cholesterinwerte zu den häufigsten Todesursachen bei Heimvögeln.  90% der in Tierarztpraxen vorgestellten Rupfer haben einen medizinischen Befund und sind nicht durch Einzelhaltung verhaltensgestört, wie viele selbsternannten „Experten“ behaupten. Tatsächlich sind die häufigsten Krankheiten in der Fehlernährung begründet: Unfruchtbarkeit, Aspergillose durch das geschwächte Immunsystem, verengte Blutgefäße erfordern vom Herzen permanente Höchstleistungen, schmerzhafte Sohlengeschwüre... die Liste ließe sich noch lange fortsetzen! Nicht wenige Papageien sind vor ihrem zehnten Geburtstag an einer dieser „Wohlstandserkrankungen“ gestorben. Bei einer Tierart, die so alt wie ein Mensch werden kann, ist dies inakzeptabel!

                                                                 punkt04 Die Maßnahmen

 

[Willkommen] [Ernährung] [Übergewicht u Folgen] [Massnahmen] [was wieviel warum] [Fit statt fett]

Impressum