Die Unterbringung des neuen Familienmitgliedes
Der richtige Standort ... ein sehr wichtiges Thema.... Mehr lesen...
Die Voliere Eines gleich vorweg: die Voliere ist kein Knast! Es ist das Zuhause Ihres Vogel, sein Territorium, seine Rückzugsmöglichkeit und sein Spielplatz Mehr lesen....
Die Ausstattung der Voliere bzw. des Vogelzimmers Mehr Lesen... Unterkategorie: Spielzeug und Fotogalerie mehr lesen...
Das Licht Mit den Augen eines Papageien mehr lesen...
Einige allgemeine Hinweise. In der Wohnungshaltung lieben es viele Papageien, nachts abgedeckt zu werden. Einige Halter bieten ihren Krummschäbeln einen Nachtkäfig an, in dem nur geschlafen wird. Im Freileben suchen Papageien Schlafbäume auf; sie schlafen auf sehr dünnen Ästen, da sie so die Schwingungen der Beutegreifer spüren können. Bitte achten Sie unbedingt auf ausreichend Schlaf - einen Tag / Nachtrhythmus von 12 Stunden sollte eingehalten werden. Papageien schlafen erst dann erholsam, wenn es absolut still ist. Sie können noch so leise in der Wohnung herum laufen, der Vogel schläft nicht tief - er ist ein Beutetier! Unausgeschlafene Papageien können anfangen zu schreien, rupfen oder beissen.
Die relative Luftfeuchte sollte immer - auch im Sommer - möglichst zwischen 55% und 60% liegen, denn die empfindlichen Schleimhäute der Lungen und Luftsäcke trocknen schnell aus, werden brüchig und spröde und werden so zur Eintrittspforte für Bakterien und Pilzsporen, die unter anderem die gefürchtete Aspergillose auslösen.
Reichen Sie ganze, vom Abduschen noch nasse Äste mit Blättern. Das erhöht die Luftfeuchte und dient gleichzeitig als Spielzeug und Mineralstoffversorgung. Schöne, ungiftige Pflanzen sehen gut aus und sorgen ganz natürlich für Luftfeuchtigkeit. Luftbefeuchter müssen sorgfältig ausgesucht werden, denn viele sind die reinsten Bakterienschleuder. Eine sehr pingelige Hygiene ist hier dringend notwendig!
Wie viel Zeit brauche ich? Auch paarweise gehaltene Papageien beanspruchen einen erheblichen Teil Ihrer Zeit. Sie müssen die Vögel beim Freiflug beaufsichtigen (es sei denn, Sie haben ein Vogelzimmer), den Käfig reinigen und Federn, Futterreste und Staub entfernen. Denn Papageien hinterlassen, wo sie gehen und stehen/fliegen ihre Spuren. Auch an dem nagelneuen Wohnzimmerschrank!! Es ist den Papageien völlig "wurscht", ob die Kommode von Oma aus dem 19. Jahrhundert stammt. Er ist aus Holz (und höchst wahrscheinlich noch mit giftiger, bleihaltiger Farbe gestrichen)!! Dass die Vögel mit Freude Ihre vielleicht für Papageien giftige Pflanzen"untersuchen" werden, muss nicht erst erwähnt werden. Erfreulicherweise gibt es einen Versandhandel, der Papageienhalter berät und wunderschöne, blühende und ungiftige Pflanzen verschickt.
Die laufenden Kosten sind im hohen Maße von Haltungsweise und Anzahl der Vögel abhängig. Darum sind die hier aufgeführten Kosten nicht für jeden Halter relevant. Ebenso wenig lassen sich konkrete Zahlen nennen.
Hier eine Liste möglicher Kosten:
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Behandlungen im Krankheitsfall (nicht unerheblich)
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Halb-, bzw. jährliche Vorsorgeuntersuchungen
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Futtermittel, Vitaminpräparate
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Reinigungs- und Desinfektionsmittel
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Reparaturen
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Urlaubsvertretungen (falls nicht auf Gegenseitigkeit vereinbart)
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Strom, Heizung, Wasser
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