Hellroter Ara (Ara macao, Linneé 1758)

Größe: 85cm

Beschreibung:
insgesamt leuchtend rot; nackter Wangenbereich weiß und von kaum sichtbaren hellroten Federlinien durchzogen; Unterrücken, Ober- und Unterschwanzdecken und Bürzel blaßblau; Schwanzoberseite rot mit mattblauen Spitzen; Schwanz- und Flügelunterseite rot; Oberschnabel hornfarben mit schwarzen Seiten, Unterschnabel schwarz; Iris hellgelb; Füße dunkelgrau.

Verbreitung:
fast die ganze nördliche Hälfte Süd Amerikas und in Mittel Amerika

Lebensraum:
offene Wälder und Savannengebiete mit Baumbestand in der tropischen Zone bis 1000m Höhe, Regenwälder; in Mittel Amerika auch in den trockenen Tiefland- und Hügelgebieten am Pazifik.

Status:
im ursprünglichem Lebensraum häufig; vor allem in Mittel Amerika aus weiten Teilen des Verbreitungsgebietes wegen Habitatverlustes, Fang und Handel verschwunden.

Lebensweise:
 paarweise, in kleinen Gruppen bis zu 30 Vögeln oder Familienverbänden; auf den Nahrungsbäumen auffallend; an den Lehmwänden (Ccolpas) in großen Gruppen bis zu hundert Vögeln, oft mit Gelbbrust- und Dunkelroten Aras zusammen; Flug verhältnismäßig schnell mit regelmäßigen, kraftvollen Flügelschlägen; Rufe rauh oder harsches Krächzen.
 

Ernährung:
Mangos, Paranüsse, verschiedene Samen, Beeren, Blüten und gemüseartige Pflanzen, die die Aras in den Bäumen finden; vermutlich auch Insekten und Larven. Die Aras suchen fast täglich die Ccolpas auf, um die mineralhaltige Erde zu fressen, die zur Neutralisierung der giftigen Substanzen in unreifen Früchten dient.