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Die Loras

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Blaustirnamazonen bei der Gefiederpflege

Blaustirnamazone (Amazona a. aestiva, Linné, 1758)
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Unterart:
Gelbflügelblaustirnamazone (A. a. xanthopteryx, Berlepsch 1896) 
 

Die Blaustirnamazone gehört zu der am häufigsten in Menschenobhut gehaltenen Amazonenarten. Sie sind robuste und wesensfeste Pfleglinge, die sehr gut in Außenvolieren mit Schutzraum (nicht unter 10°C) gehalten werden können. 

Kaum eine Papageienart variiert so im Aussehen, Gewicht und Größe, wie die Blaustirnamazone; jeder Vogel hat seine ureigenste Zeichnung, die Größen reichen von 33cm bis 39 cm und dementsprechend das Gewicht. (siehe Foto).

Das Gefieder ist hauptsächlich strahlend grün bis olivgrün, die meisten Federn schwarz gesäumt. Vorderkopf, Stirn hellblau bis kräftig blau. Kopf und Gesicht sonst gelb, oftmals aber bläulich
verwaschen, in grün übergehend. Flügelbug rot, (in A.a. xanthoptryx mit mehr oder weniger Gelb vermischt). Flügeldecken grün, mit schwarzen Säumen, Handschwingen dunkelgrün bis fast schwarz mit bläulichem Schimmer an der Aussenfahne. Rote Markierung auf den sekundären Handschwingen. Das rote Band im Schwanz und die roten Flügelmarkierungen formen einen Halbkreis, wenn sich der Vogel "präsentiert". Die Vögel variieren sehr stark in der Farbgebung, besonders am Kopf. Schnabel schwarz;
Füsse grau; Iris rot-orange

Verbreitung:
Südwest Mato-Grosso, Brasilien, Nord- und Ost Bolivien, Paraguay und Nord-Argentinien.

Lebensraum:
Wälder, Palmenhaine, offene Savannenlandschaften mit Baumbestand, Rodungs- und Anbaugebiete bis 1600m Höhe.

Lebensweise:
die meiste Zeit des Tages verbringen die Vögel  ruhend  hoch oben in den Baumkronen. Zur Schlafplatzsuche schließen sie sich in kleinen Gruppen von zwei bis acht Vögeln zusammen. Amazonen sind ausgezeichnete Flieger. Haben sie erst einmal unter lautem Geschrei abgehoben, fliegen sie sehr hoch und legen große Strecken zurück. 
Auf der Suche nach Futter wagen sich die Amazonen auch in bewohnte Gebiete vor und fallen zum Leidwesen der Bauern in Obst- und Gemüsefelder ein.
Die Brutzeit ist abhängig vom Einsetzen der Regenzeit und somit je nach Gebiet unterschiedlich.

Status:
häufig; in den letzten Jahren örtlich durch intensiven Fang gefährdet. Da die Blaustirnamazone problemlos nachzüchtet, besteht keinerlei Grund, Wildfänge zu kaufen !!  

In Menschenobhut:
die Blaustirnamazone ist, wie alle Papageien, ein sehr geselliger Vogel und sollte paarweise gehalten werden; auch wenn sie dann nicht so zahm werden. Nur in wenigen Ausnahmefällen können sie allein bleiben. Bei Eintritt der Geschlechtsreife (2 - 4 Jahre) neigt gerade diese Art während der Pubertät und der Brutzeit zu Aggressionen - auch gegen den bisher allerliebsten Menschen. Es ist ihre Natur, sich einen Partner zu suchen und sich fortzupflanzen !!!! Wenden Sie sich an eine/n Papageientherapeuten, wenn Sie mit Ihrer Amazone nicht zurechtkommen.

Anmerkung:
nicht alle Blaustirnamazonen ziehen sich nach der Verpaarung/Vergesellschaftung von ihren Menschen zurück.

                                                                                                                                                                                                                                                                       zurück

 

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