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Die Loras

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Rosakakadu

Rosakakadu (Eolophus roseicapillus, Vieillot)
1 Unterart:
Westlicher Rosakakadu (Eolophus r. assimilis, Matthews 1912)
 

Größe: 35 cm

Beschreibung:
insgesamt kräftig-rosa; Kopf und Haube weißlich-rosa; Flügel und Schwanz grau; unterer Bauchbereich bis zum Bürzel und Unterschwanz weiß-rosa Füße grau; Schnabel hornfarben; Iris bei Weibchen rot, bei Männchen dunkelbraun; nackter Augenring rosa bis rot.
Das Wort "Kakadu" soll aus der malaiischen Sprache stammen und übersetzt "Kneifzange" bedeuten. Wer schon mal den starken Schnabel eines Kakadus genauer angeschaut hat oder gebissen wurde, wird dieser Übersetzung sicher zustimmen.

Verbreitung:

West-Südaustralien.

Lebensraum:
offene Landschaften und Anbauflächen; als Kulturfolger in Parks, Gärten und Städten zu finden.

Status: 
durchaus häufig, teilweise nimmt der Bestand sogar zu; örtlich sogar überaus zahlreich und besiedelt neue Gebiete.

Lebensweise:

Nichtbrütende Altvögel und Jungtiere nomadisieren während Brutpaare sich zu losen Verbänden formen und sich selten mehr als 10km von Brutbaum entfernen. Rosakakadus sammeln sich mit anderen Kakaduarten gelegentlich zu riesigen Schwärmen. Bei der Futteraufnahme am Boden hat ein Vogel "Wachdienst". Während der heißen Mittagszeit ruhen die Vögel in hohen Bäumen und beschädigen manchmal die Rinde erheblich. Die Rufe sind hoch, metallisch und zweisilbig; Rosakakadus erreichen Geschwindigkeiten bis zu 60 km/h.

Ernährung:
Grassamen, krautartige Pflanzen, Getreide wie Weizen und Hafer, Wurzeln, Beeren, Früchte, Blüten, Knospen, Schösslinge, Insekten und deren Larven. Da Kakadus zu Übergewicht neigen, muß bei der Haltung in Menschenobhut auf die Ernährung speziell geachtet werden.

In Menschenobhut:
sehr laute Vögel; recht widerstandsfähig; sehr starkes Nagebedürfnis - immer reichlich Äste und frische Zweige mit Blättern anbieten. Da die Kakadus häufig auf den Boden gehen, regelmäßig entwurmen. Neigen bei mangelnder Beschäftigung zum Rupfen; schließen sich dem Halter eng an – sehr problematisch bei Einzelhaltung!

Unterbringung:
Volierengröße nicht unter 6 m x 2 m x 2 m; Außenvolieren mit Schutzhaus; Metallkonstuktion mit starkem Gitter dringend erforderlich! Im Winter nicht unter 5°C; dickwandige Schlafkasten anbieten.

 

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