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Die Loras

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Schwarzkoepfchen

Agaporniden (Unzertrennliche) mit Augenring
 

Schwarzköpfchen (Agapornis personatus)

Schwarzköpfchen leben in Zentral- und Nordosttansania im kargen Savannenland. Sie nisten von März bis August in Baumhöhlen, Gebäudenischen, evtl. in Schwalbennestern. Schwarzköpfchen sind ausgesprochene Koloniebrüter; das Nistmaterial wird, wie bei allen Augenring-Agaporniden, vom Weibchen im Schnabel ins Nest befördert. Die Schwarzköpfchenbestände in Tansania sind stabil, jedoch besteht die Gefahr der Hybridisierung mit Pfirsichköpfchen (entflogene oder freigelassene Tiere aus Haltung in Gefangenschaft). Schwarzköpfchen werden nur noch wenig importiert; sie sind, nach den Rosenköpfchen, die am zweithäufigsten gehaltene und nachgezüchtete Agapornidenart. Männchen und Weibchen sind äußerlich nicht zu unterscheiden.

Pfirsichköpfchen (Agapornis fischeri)

Pfirsichköpfchen besitzen ein ähnliches Verbreitungsgebiet wie die Schwarzköpfchen (Nordwest-Tansania, Ruanda, Burundi). Auch ihre Brutgewohnheiten decken sich im großen und ganzen mit denen der Schwarzköpfchen, sie benutzen aber auch gelegentlich wie die Rosenköpfchen Nester von Webervögeln. Pfirsichköpfchen gehören mit einem Gesamtbestand von weniger als 50.000 Vögeln zu den sogenannten "near-threatened" (beinahe gefährdeten) Agaporniden. Nach Massenimporten bis hin in die 90er Jahre dürfen deshalb nun keine Pfirsichköpfchen mehr aus ihrem Ursprungsland exportiert werden. In Gefangenschaft werden Pfirsichköpfchen regelmäßig nachgezogen, leider aber sind viele Tiere (obwohl äußerlich nicht sichtbar) Hybriden, da jahrelang Schwarzköpfchen in die Bestände eingekreuzt wurden. Männchen und Weibchen sind von außen nicht zu unterscheiden.

Erdbeerköpfchen (Agapornis lilianae)

Erdbeerköpfchen finden sich im Süden Tansanias, in Mozambique und in Sambia in Buschgebieten; ihr Vorkommen scheint stark an das Vorhandensein von Wasser gebunden zu sein (große Flüsse). Ihre Brutzeit ist im Januar und Februar in hohlen Bäumen, evtl in Webernestern. Auch Erdbeerköpfchen sind in ihrem Bestand als gefährdet einzustufen; ihr Import in die EU , auch der von in Mozambique nachgezogenen Vögeln, ist verboten. Die Nachzucht in Gefangenschaft gelingt zufriedenstellend. Männchen und Weibchen sind äußerlich gleich.

Russköpfchen (Agapornis nigrigensis)

Russköpfchen haben ihr Verbreitungsgebiet in Namibia, Sambia, Zimbabwe und Botswana. Ihre Brutgewohnheiten entsprechen denen der anderen Augenring-Unzertrennlichen. Rußköpfchen sind durch Faktoren wie Import, Bejagung und Dürreperioden die am stärksten gefährdete Agapornidenart, ihr Bestand wird auf nur noch 5000 bis 10000 Vögel geschätzt. Damit ist bei Rußköpfchen die Volierenpopulation (Nachzuchten) grösser als die in freier Wildbahn. Derzeit sind Massnahmen zum Schutz der Vögel in Planung.

Copyright: www.agaporniden.de

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